LIGURIA - è più...

Übersichtskarte

Freitag, 06.10.2017 Epilog

Ligurien war das Ziel dieser Reise. Letztlich war es nur eine kleine Strecke einer Fahrt von ca. 3.000 km. Ligurien ist nicht WOMO - freundlich. Aufgrund der geographischen Verhältnisse ist Platz absolute Mangelware und zwar in allen Belangen. Der gesamte Küstenabschnitt ist dicht verbaut, Parkplätze sind absolute Mangelware und die Strandabschnitte deswegen kaum erreichbar. Da hilft es auch nicht, dass die Landschaft und die Vegetation wunderschön sind, wenn sie nur aus dem fahrenden Auto erlebbar sind.

Dennoch - die besuchten Städte in der Lombardei, Piemont, auch Ligurien, in der Toskana und der Emilia boten begeisternde Eindrücke und Empfindungen und werden nie vergessen...Ciao?...

Dankbarkeit ist angebracht, dass wir gesund und ohne Schaden zurück gekommen sind...

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Donnerstag, 05.10.2017 Punta Sabbioni

Nach einer Nacht auf freiem Platz in Hafennähe gibt es heute Morgennebel.

Die Fahrt mit dem Fährschiff nach Venedig fällt buchstäblich ins Wasser, stattdessen starten wir die Heimreise über Udine, Villach und Salzburg.

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Mittwoch, 04.10.2017 Ferrara

Bereits am frühen Vormittag spazieren wir ins nahegelegene historische Zentrum von Ferrara.

Ferrara ist unter den Städten der Emilia Romagna die ruhigste - hier bestimmen Fahrräder das Tempo - und neben Bologna die schönste (seit 1995 UNESCO-WELTKULTURERBE)

Die Città Vecchia ist eine einzige Augenweide mit ihren wunderschönen Plätzen, Palästen, Kirchen und verwinkelten alten Gassen. Hier lässt es sich gut bummeln  und wir genehmigen uns einen Aperitvo in einem der zahlreichen Strassencafes.

 

 

 

Wir fühlen uns sehr wohl in diesem Ambiente.

Es stellt sich nunmehr die Frage, wie und wohin es weiter gehen soll...

Ein paar Tage sonnenbaden am Meer wäre schon noch schön...

Padova steht noch auf der Wunschliste, aber wie schon mehrmals auf dieser Reise finden wir keine Parkmöglichkeiten in vertretbarer Entfernung.

Wir fahren weiter und landen heute Abend in Punta Sabbioni, von wo die Personenfähren nach Venedig ablegen. Da alle Campingplätze bereits geschlossen haben wird es auch nichts mehr mit dem Strandurlaub.

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Dienstag, 03.10.2017 Ravenna

Vor dem Mausoleum des Gotenkönigs Theoderich ausserhalb des Stadtzentrums finden wir einen Parkplatz, von wo aus wir die Erkundung Ravennas starten. Vorbei an der Festungsruine  Rocca di Brancaleone gelangen wir ins historische Zentrum.

Mittelpunkt des Centro Storico ist die malerische Piazza del Popolo mit prächtigen Palazzi aus venezianischer Zeit.

   

Sehenswert ist der Dom Sant' Orso mit seinen frühchristlichen Sarkophagen sowie die Palastkirche Theoderichs Sant'  Apollinare Nuovo aus dem 5. Jhdt.

Dante Alighieri, aus Florenz verbannt, schrieb die Göttliche Komödie in Ravenna und verstarb hier 1321.

Es ist früher Nachmittag als wir Ravenna verlassen um unser nächstes Etappenziel zu erreichen.

Auf dem öffentlichen Parkplatz vor den Stadtmauern Ferraras parken wir für die kommende Nacht  - nicht mit bestem Gefühl, da auch einige zwielichtige Personen den Platz bevölkern.

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Montag, 02.10.2017 Bologna

Mit dem städtischen Bus fahren wir sehr komfortabel ins Zentrum von Bologna zur Piazza Maggiore, mit einem geschlossenen mittelalterlichen Stadtbild. Wir entdecken eine faszinierende Stadt mit arkadengesäumten Fassaden, engen Gassen und reizvollen Plätzen, Palästen und Kirchen aus Backstein sowie die zwei gewaltigen Geschlechtertürme aus dem 13.Jhdt., die das Wahrzeichen der Stadt darstellen. Besonders beeindruckend ist die Basilika San Petronio, eine der größten Kirchen der Welt.

Es gefällt uns gut in der Farbigkeit des Häusermeers, das in vielerlei Rot-,Ocker-, Orange-, Rostrot- und Gelbtönen schimmert.

Nächste Station ist Ravenna, das wir über Imola und Faenza erreichen und wo wir heute wieder am Meer, diesmal der Adria, übernachten werden.

Vorher besuchen wir noch eines der schönsten Bauwerke der Architekturgeschichte: Sant' Apollinare in Classe, eine Basilika in deren Gestaltung sich byzantinische und abendländische Kultur vereinen.

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Sonntag, 01.10.2017 Pisa

Entlang der Küste, vorbei an Pietra Santa und Viareggio erreichen wir bereits am frühen Vormittag Pisa.

Von all den wunderbaren Orten der Toskana haben wir Pisa bislang nicht besucht.

Campo dei Miracoli heißt zurecht der Platz, auf dem der Dom, der Schiefe Turm, das Baptisterium und Campo Santo, alle aus strahlend weissem Marmor, ein Ensemble von unvergleichlicher Schönheit und Geschlossenheit bilden.

Wir wollen heute noch Bologna erreichen und fahren über den wildromantischen Appennino Tosco Emiliano mit unzähligen Kurven in die Hauptstadt der Emilia Romagna.

Was wir nicht wissen können ist, daß heute Papst Franziskus in Bologna weilt und deshalb viele Strassen aus Sicherheitsgründen gesperrt sind. Die Suche nach einem passenden Übernachtungsplatz wird zur Herausforderung, letztlich mit Erfolg.

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Samstag, 30.09.2017 Marmor

Das Wetter ist spätsommerlich schön und warm. Täglich unternehmen wir mit den Fahrrädern kleine Ausflüge in die nähere Umgebung. 

So kommen wir auch, vorbei an vielen marmorverarbeitenden Betrieben, nach Carrara. Schon von Weitem leuchten von den nahen Bergen die weissen Marmorsteinbrüche. 

Carrara hat einen alten Stadtkern, den berühmten Dom können wir wegen Filmaufnahmen nicht besichtigen.

Der lange, breite Sandstrand ist für Massentourismus ausgelegt und dementsprechend nicht besonders attraktiv.

 

Da morgen am 1.Oktober auch dieser Platz schließt, fahren wir weiter nach Pisa.

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Sonntag, 24.09.2017 No Portofino - No Cinque Terre

Die zweite Hälfte der ligurischen Küste - die Riviera di Levante - von Genua bis Carrara erleben wir quasi ohne Zwischenstopp. Zu dicht ist das Verkehrsaufkommen, zu wenig die Möglichkeit um anzuhalten oder geschweige zum Parken. Auch noch Ende September ist dieser Küstenabschnitt ziemlich von Touristen bevölkert. Die landschaftlich reizvolle Halbinsel von Portofino sowie die Cinque Terre lassen wir deshalb aus.

Am Abend erreichen wir einen noch geöffneten Campingplatz in Strandnähe bei Carrara, wo wir die nächsten Tage bleiben werden.

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Samstag, 23.09.2017 Genova

Ein kostenloser Shuttledienst bringt uns am Morgen vom Platz zum Bahnhof. Von hier fährt man mit dem Zug in einer halben Stunde ins Zentrum der Stadt.

Wie ein überwältigendes Freilichtmuseum voller Leben präsentiert sich das Centro Storico der Columbusstadt. Ein Gewirr von Gassen erstreckt sich zwischen Altem Hafen und den Ausläufern der Stadt an steilen Hängen - mit repräsentativen Palazzi, prächtigen Kirchen, bemerkenswerten Museen, viel Flair und die Stadt wird nicht umsonst "la superba" genannt.

Nach Venedig besitzt Genova die größte Altstadt Italiens.

Wir bestaunen die Fassade des Palazzo Ducale auf der Piazza Matteotti,

 spazieren durch die prächtige Via XX Settembre

zum Mercato Orientale,

und betreten den ältesten Teil der Stadt nahe der Casa di Colombo.

Weiter geht's vorbei an der Cattedrale San Lorenzo

zum Porto Antico.

Abschließend besuchen wir noch den Palazzo Reale der savoyischen Könige.

Reich an Eindrücken fahren wir zurück zum Womo.

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Freitag, 22.09.2017 Nach Genova

Auf der Küstenstraße Via Aurelia fahren wir mit schönen Ausblicken aufs Meer über Alassio, Albenga, Noli und Savona durch Genova nach Bogliasco. An diesem ganzen Küstenabschnitt der Palmenriviera finden wir nur mit Mühe einen Parkplatz um uns die Füße zu vertreten. Rechts und links der Straße ist alles zugeparkt und wir sind überrascht, wieviele Urlauber noch unterwegs sind. Apropos Palmen: Diese sind seit einigen Jahren von einem eingeschleppten Schädling befallen und sterben nach und nach ab. Von vielen sieht man nur mehr einen Stumpf. 

Am späteren Nachmittag beziehen wir unseren Platz in Bogliasco, welcher auf Terrassen am Berghang angelegt ist.

Von hier aus werden wir morgen Genova besuchen.

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