LIGURIA - è più...

Berichte von 09/2017

Samstag, 30.09.2017 Marmor

Das Wetter ist spätsommerlich schön und warm. Täglich unternehmen wir mit den Fahrrädern kleine Ausflüge in die nähere Umgebung. 

So kommen wir auch, vorbei an vielen marmorverarbeitenden Betrieben, nach Carrara. Schon von Weitem leuchten von den nahen Bergen die weissen Marmorsteinbrüche. 

Carrara hat einen alten Stadtkern, den berühmten Dom können wir wegen Filmaufnahmen nicht besichtigen.

Der lange, breite Sandstrand ist für Massentourismus ausgelegt und dementsprechend nicht besonders attraktiv.

 

Da morgen am 1.Oktober auch dieser Platz schließt, fahren wir weiter nach Pisa.

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Sonntag, 24.09.2017 No Portofino - No Cinque Terre

Die zweite Hälfte der ligurischen Küste - die Riviera di Levante - von Genua bis Carrara erleben wir quasi ohne Zwischenstopp. Zu dicht ist das Verkehrsaufkommen, zu wenig die Möglichkeit um anzuhalten oder geschweige zum Parken. Auch noch Ende September ist dieser Küstenabschnitt ziemlich von Touristen bevölkert. Die landschaftlich reizvolle Halbinsel von Portofino sowie die Cinque Terre lassen wir deshalb aus.

Am Abend erreichen wir einen noch geöffneten Campingplatz in Strandnähe bei Carrara, wo wir die nächsten Tage bleiben werden.

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Samstag, 23.09.2017 Genova

Ein kostenloser Shuttledienst bringt uns am Morgen vom Platz zum Bahnhof. Von hier fährt man mit dem Zug in einer halben Stunde ins Zentrum der Stadt.

Wie ein überwältigendes Freilichtmuseum voller Leben präsentiert sich das Centro Storico der Columbusstadt. Ein Gewirr von Gassen erstreckt sich zwischen Altem Hafen und den Ausläufern der Stadt an steilen Hängen - mit repräsentativen Palazzi, prächtigen Kirchen, bemerkenswerten Museen, viel Flair und die Stadt wird nicht umsonst "la superba" genannt.

Nach Venedig besitzt Genova die größte Altstadt Italiens.

Wir bestaunen die Fassade des Palazzo Ducale auf der Piazza Matteotti,

 spazieren durch die prächtige Via XX Settembre

zum Mercato Orientale,

und betreten den ältesten Teil der Stadt nahe der Casa di Colombo.

Weiter geht's vorbei an der Cattedrale San Lorenzo

zum Porto Antico.

Abschließend besuchen wir noch den Palazzo Reale der savoyischen Könige.

Reich an Eindrücken fahren wir zurück zum Womo.

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Freitag, 22.09.2017 Nach Genova

Auf der Küstenstraße Via Aurelia fahren wir mit schönen Ausblicken aufs Meer über Alassio, Albenga, Noli und Savona durch Genova nach Bogliasco. An diesem ganzen Küstenabschnitt der Palmenriviera finden wir nur mit Mühe einen Parkplatz um uns die Füße zu vertreten. Rechts und links der Straße ist alles zugeparkt und wir sind überrascht, wieviele Urlauber noch unterwegs sind. Apropos Palmen: Diese sind seit einigen Jahren von einem eingeschleppten Schädling befallen und sterben nach und nach ab. Von vielen sieht man nur mehr einen Stumpf. 

Am späteren Nachmittag beziehen wir unseren Platz in Bogliasco, welcher auf Terrassen am Berghang angelegt ist.

Von hier aus werden wir morgen Genova besuchen.

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Donnerstag, 21.09.2017 In die Berge und dann nach Cervo

Heute machen wir wieder einen kleinen Abstecher in die Berge nach Badalucco, einer alten Ortschaft im ligurischen Hinterland mit Ilusionsmalerei an den Fassaden.

Zurück an der Blumenriviera fahren wir über Imperia und Diano Marina nach Cervo. Die Ortschaften, allesamt touristisch wachsen auf dem engen Küstenstreifen ineinander und sind vom massiven Verkehrsaufkommen belastet.

Unseren heutigen Campingplatz finden wir in Cervo, welches ein sehenswertes mittelalterliches Hangstädtchen ist. Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist die über allem thronende prächtige Barockkirche aus dem 17.Jhdt. 

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Mittwoch, 20.09.2017 San Remo

Bereits in der Früh scheint die Sonne bei wolkenlosem Himmel. 

Das naheliegende San Remo wollen wir mit unseren e-bikes erkunden. Ein ca. 25 km langer zweispuriger Luxus-Radweg ohne Autoverkehr führt entlang der Küste Richtung Imperia. Da es keinerlei Steigungen gibt, ist die Fahrt ein wahres Vergnügen.

Durch üppige Vegetation kommt man dabei auch an Alfred Nobel's Villa vorbei, wo dieser in seinem Testament die Regeln für die zukünftigen Preisverleihungen festgelegt hat.

Auf der Rückfahrt passieren wir das berühmte  Casino di San Remo, welches mondänen flair versprüht.

Den Nachmittag verbringen wir sonnenbadend "Zuhause"

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Dienstag, 19.09.2017 Mittelalterliche Bergdörfer

Seit gestern befinden wir uns an der Blumenriviera der Riviera di Ponente. Ab jetzt geht's ostwärts mit gelegentlichen Abstechern vom ligurischen Meer in die angrenzende Berglandschaft.

Wir lassen die Hektik der Grenzstadt XXmiglia hinter uns und fahren bergwärts nach Dolceacqua, einem liebenswerten Ort, dessen malerische Altstadt hinter einer kühnen Brücke den Hang emporwächst, überragt von der stattlichen Ruine des Castello Doria. Bereits Claude Monet hat sich an diesem Anblick erfreut und in einem Bild verewigt. Wir steigen die dunklen, engen Gassen zur Ruine hinauf und kommen uns tatsächlich 1000 Jahre zurück versetzt vor.

Die weiteren Orte bergwärts, Isolabona und Apricale sind ähnlich und genauso fotogen.

Wir fahren zurück an die Küste und beziehen unseren Stellplatz für die nächsten beiden Tage kurz vor San Remo direkt am Meer.

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Montag, 18.09.2017 Ventimiglia

Die Fahrt von Cùneo nach Ventimiglia führt uns durch eine wild-romantische Berglandschaft und einen alten Tunnel durch französisches Gebiet.

Den botanischen Garten der Hanbury-Villa an der französischen Grenze sehen wir leider nicht - notorischer Parkplatzmangel.

In XXmiglia finden wir einen freien Stellplatz unterhalb der Altstadt. Diese, einen Hügel hinaufwachsend, bietet ein buntes Fassadenpanorama, so wie man sich eine alte italienische Stadt vorstellt. Die città alta ist ein gutes Beispiel für eine vollständig untouristische Ansiedlung.

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Sonntag, 17.09.2017 Saluzzo - Alba - Cùneo

Saluzzo, bestehend aus einer mittelalterlichen Oberstadt und einer barocken Unterstadt, erleben wir bei unserer sonntäglichen Erkundungstour. Es gibt eine gotische Kathedrale sowie Geschlechtertürme und mittelalterliche Paläste zu besichtigen.

Man kann nicht Piemont bereisen, ohne in Alba gewesen zu sein. Hier findet man einen der wichtigsten Rohstoffe des Landes, die weisse Trüffel (Grammpreis € 3,00 - € 5,00). Da müssen wir hin! Alba ist nicht nur Trüffelhochburg, sondern auch Firmensitz von Ferrero. Dementsprechend viele Haselnusskulturen trifft man an. Die Stadt selbst ist wenig spektakulär und Abstecher nach Barbaresco und Bardolino verkneifen wir uns.

In Zentrumsnähe von Cùneo finden wir unseren letzten Übernachtungsplatz in Piemont. Beim abendlichen Spaziergang beeindrucken uns die riesige Piazza Galimberti sowie die Vielzahl der Palastfassaden aus dem 18./19. Jhdt.

Die - mit in Alba gekauften, getrockneten Steinpilzen und Trüffelöl - veredelten Spaghetti als Abendmahl schmecken vorzüglichst !

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Samstag, 16.09.2017 Torino

Von der Haltestelle direkt vor unserem Stellplatz fahren wir mit der Bim ins Zentrum der Altstadt, auf die von Arkaden gesäumte Piazza Castello.In ihrer Mitte thront der imposante Palazzo Madama. 

Die eigentliche Residenz der Savoyer, der piemontesischen und aller späteren italienischen Könige befand sich im Palazzo Reale an der Nordseite der Piazza Castello.

Wir erstehen Tickets für die Besichtigung der königlichen Gemächer, des dazugehörigen Museums samt Rüstungskammer, der Pinakothek und der königlichen Gärten. Das Palastinnere überrascht mit ungehemmter Prachtentfaltung in Gold, Intarsien, Stuckaturen und Malereien.

Im angrenzenden Duomo San Giovanni Battista befindet sich in einer sargförmigen Urne das Grabtuch Christi, die Sacra Sindone. 

Nach all den überwältigenden Eindrücken bummeln wir durch die wunderschöne Altstadt, besichtigen einige Kirchen und landen auf der Piazza della Repubblica, auf der ein riesiger Lebensmittelmarkt stattfindet.

Von hier geht's zurück zum Womo und weil's noch nicht so spät ist, verlassen wir Torino mit dem heutigen Tagesziel Saluzzo.

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Freitag, 15.09.2017 Von Milano nach Torino

Wir verlassen die Modemetropole für die Reichen und Schönen südwärts Richtung Pavia.

Zuvor besichtigen wir die Certosa di Pavia, eine grandiose Klosteranlage des Kartäuserordens. Diese gilt als eines der schönsten norditalienischen Kulturdenkmäler zwischen Spätgotik und Renaissance. Gestiftet wurde sie von der herrschenden Familie Visconti als deren Grabanlage.

Die Besichtigung von Pavia, der zweitältesten Universitätsstadt Italiens nach Bologna, bleibt uns verwehrt - keine Parkmöglichkeit gefunden.

Die Fahrt nach Torino führt durch scheinbar endlose Reisfelder, die die sonst eher langweilige Landschaft prägen. Hier befindet sich Europas "Reiskammer" und es ist gerade Erntezeit.

In Torino angekommen finden wir einen gebührenpflichtigen Stellplatz als idealen Ausgangspunkt für die morgige Stadtbesichtigung.

 

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Donnerstag, 14.09.2017 Milano

Gestern war Bergamo mit seinem mittelalterlichen Flair in seiner Città Alta unser Tagesziel. Es ergeht uns ähnlich wie in Brescia - wir finden keinen geeigneten Parkplatz. Das ist sehr schade, weil es viel zu sehen gäbe.

Auf der Autobahn fahren wir bei starkem Verkehr nach Milano, wo wir an der Peripherie auf einem Campingplatz für die nächsten 2 Nächte bleiben.

Heute nehmen wir bereits um 08.00 Uhr den Bus und anschließend die Metro ins Stadtzentrum, wo wir beim Dom aussteigen. Hier ist konzentriert alles, was man gesehen haben muss. Der Duomo Santa Maria Nascente ist gewaltig und in seiner Gesamtkomposition umwerfend. Wir besuchen auch das daneben liegendende Dommuseum, das Kaufhaus La Rinascente, spazieren durch die Galeria Vittorio Emanuele II mit ihren unzähligen Designershops, und landen vor dem weltberühmten Teatro alla Scala.

Insgesamt wirkt die Stadt sehr nüchtern, geschäftsorientiert und wenig freundlich auf uns......

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Dienstag, 12.09.2017 Cremona

In der Nacht hat es heftig gewittert und aus Kübeln geschüttet. 

Deswegen haben wir auch keine Eile und brechen erst um die Mittagszeit bei wieder schönstem Wetter auf.

Obwohl das eigentliche Ziel unserer Reise Ligurien ist, passieren wir auf dem Weg dorthin eine Reihe sehenswerter Orte in der Lombardei und im Piemont. Zumindest einige davon wollen wir besuchen.

Deshalb fahren wir heute über Brescia nach Cremona.

Brescia hat ein schönes historisches Stadtzentrum, das wir aber wegen fehlender Parkmöglichkeiten nicht besichtigen können.

In Cremona haben wir mehr Glück und finden auch gleich einen ruhigen Platz für die kommende Nacht.

Vorher geht's aber noch ins naheliegende centro storico mit seiner prächtigen Kathedrale und dem daneben aufragenden höchsten Glockenturm Italiens (111 m). Cremona war und ist der Olymp der Geigenbaukunst mit ihren berühmtesten Söhnen Amati, Stradivari und Guarneri, deren Instrumente weltberühmt sind.

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Montag, 11.09.2017 Saló

Auf teilweise nasser Straße bei hohem Verkehrsaufkommen fahren wir die Brennerroute Richtung Gardasee. Diesen erreichen wir in Riva del Garda, von wo wir entlang der Westseite durch zahllose Tunnels und Viadukte nach Saló kommen. Wir finden nahe dem Zentrum einen ruhigen freien Stellplatz, wo wir auch übernachten. Zuvor spazieren wir auf dem Lungolago in den sehr gepflegten schönen Ortskern.

 

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Mittwoch, 06.09.2017 Bald geht es los...

Nach unserer wunderschönen Reise im Frühling nach Sizilien und Süditalien, einem aussergewöhnlichen Sommer in Österreich führt uns die Herbstreise nach Ligurien.

Über Bergamo, Mailand und Turin erreichen wir das Mittelmeer bei Ventimiglia nahe der französisch/italienischen Grenze. Von dort gehts entlang der italienischen Riviera durch eine pittoreske Landschaft in die Cinque Terre und in die Toskana.

Los geht's am 11. September und wetterabhängig sind vier bis sechs Wochen Dolce Vita geplant.

Wir freuen uns schon sehr...

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